WLSB kooperiert mit Bundesverband Mediation
Der WLSB will seinen Mitgliedsvereinen ab sofort die Möglichkeit geben, bei besonders schwierigen Konflikten professionelle Mediatoren, also Experten für Konfliktlösungen, hinzu zu ziehen. Seit Ende Januar kooperiert der WLSB daher mit dem Bundesverband Mediation (BMEV).
Regionales Netzwerk der Fachgruppe Sportmediation
„Eine Mediation kann dann ins Spiel kommen, wenn eine normale Beratung oder Moderation nicht mehr ausreicht“, sagt Ralf Kramann, Sprecher der Fachgruppenleitung Sportmediation im BMEV. Gibt es also beispielsweise schwerwiegende Konflikte zwischen dem Hauptverein und einer Abteilung, einem Sportler und seinem Trainer oder einem Verein und dem Fachverband, kann künftig die Fachgruppe Sportmediation des BMEV hinzugezogen werden. Sie stellt ein Netzwerk von zertifizierten Mediatoren aus der Region zur Verfügung, welche die Konfliktparteien professionell begleiten. Damit erhöhen sich die Chancen, eine tragfähige Lösung herbeizuführen.
Zwar hat auch der WLSB Angebote wie etwa die Zukunftswerkstatt im Programm, in denen unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Themen diskutiert und bearbeitet werden können. „Wenn aber Konflikte eskalieren, können das nicht wir vom WLSB vermitteln, weil wir nicht neutral sind“, sagt der WLSB-Referent Andy Biesinger. „Es gibt eben immer wieder mal schwierige Fälle, in der eine Mediation sinnvoll ist.“
Sieht ein Sportverein einen Bedarf, kann er sich an den Geschäftsbereich Vereins- und Verbandsservice des WLSB wenden, der dann wiederum den Kontakt zum BMEV herstellt.
Weitere Informationen
WLSB-Geschäftsbereich Vereins- und Verbandsservice
Telefon: 0711/28077-125
E-Mail: info[at]wlsb.de